Draussen, ganz weit draussen…
Das war das Ziel. 2 Wochen Vorbereitungszeit sind ein knapp bemessene Zeit für einen solchen Trip, waren in unserem Fall aber ausreichend. Meine erste und größte Sorge galt der Suche nach einem Reisepartner, der ebenso abenteuerlustig wie spontan sein sollte. Einige Forumseinträge später erhielt ich ein Mail von Christian mit dem Inhalt:” In 2 Wochen bin ich mit meinem Job auf der Ziegenfarm fertig , dann können wir los…!”
Perfekt. 20 Jahre jung konnte er seine mangelnde Outdoorerfahrung mit Tatendrang und Spontanität mehr als wett machen. Nach einigen Telefonaten wurden Flüge bei Canada Air gebucht und ein Kanu bei den Kanuepeople in Whitehorse reserviert.
Außerdem wurden weitere 500 $ für Campingausrüstung wie z.b. Zelt, Kocher, Essgeschirr etc investiert. Christian und ich trafen uns in Vancouver auf dem Flughafen, als wir auf unseren gemeinsamen Anschlussflug nach Whitehorse warteten. 2 Std später erreichten wir die 25.000 Seelen zählende Hauptstadt der Provinz Yukon. Nach dem unser Gepäck erfrischende lange auf sich warten ließ und die Suche nach einem Restaurant erfolglos verlief, waren auch alle Taxis verschwunden und der Sicherheitsdienst verhalf uns zu einer Fahrt mit Wolly´s leicht heruntergekommen aber trotzdem ausgewachsenen Limosine (Tel. 6681676) . Wenn man schon beim Beez Kneez Hostel vorfährt dann richtig…
In diesem Hostel hat man, um die Kapazitäten zu erweitern, nicht nur Gartenhütten sogenannte “Cabins” aufgestellt, nein auch ein alter VW Bulli kann als “Cabin” gebucht werden. Das gibts extra Punkte für Charme und Klasse. Hostel bitte rechtzeitig reservieren, ist häufig ausgebucht!!
Kleiner Wermutstropfen: Im ganzen Yukon hat der größte Mobilfunkanbieter “Rogers” bisher verschlafen auch nur einen einzigen Sendemast aufzustellen.(Stand 6/09) “They are working on in!” war die Antwort, die wir auf unsere ungläubigen Blicke hin erhielten. Halb so wild wir wollen schließlich Urlaub hier machen.
Am darauffolgenden Tag wurde der gesammte Proviant eingekauft, um ihn vorher nicht erst teuer einfliegen oder Tagelang mit sich rumschleppen zu müssen. Whitehorse ist in diesem Punkt gut auf Reisende aller Art vorbereitet und man findet alles was man so braucht. Wenn nicht gerade ein Strom oder Internetausfall alle elektronischen Zahlungsmittel vorübergehend außer Kraft setzt. In den 5 Tagen die ich in Whitehorse ingesamt verbrachte, gab es 2 Tage kein Internet und 6 Std teilweise keine Strom
Doch aufgepasst falls wichtige Artikel ausverkauft sind, gilt das meist gleich für die ganze Stadt bzw. Provinz! Mir war es fast unmöglich einen Platikteller aufzutreiben. Noch Fragen?
Am 11. Juni gegen 17:30 Uhr hieß es “Leinen los” und auf ins Abenteuer. Bis rund 23 Uhr folgten wir der Karte von Mike Rourke dem Yukon bis kurz vor den Lake Laberge. Der deutlich zu hörende Highway entfernte sich nur langsam, was die atemberaubende Umgebung und die sehnlich erwartete Entspannung glücklicherweise nicht minderte. Mit 3 Weißkopfseeadlern, einem wilden Wolf sowie einem Dutzend Bibern erweißt sich der Tag als echtes Highlight gleich zu Beginn. Das erste Camp wurde errichtet und nach einem reichhaltigen Abendessen der Proviant Bärensicher in die Bäume gehangen. Bis zum 3. Tag wuchteten wir auch unsere 2x 50 Liter Plastikfasser in die Bäume. Man sagte uns später das luftdichte Behälter die auch noch halbwegs Bärensicher sind, etwas entfernt vom Camp gut aufgehoben sind. Für unsere ersten 30 Flusskilometer benötigten wir gute 5 Std. und ich machte mir bereits jetzt etwas Sorgen um die Zeit. Hatten wir doch vor 700km in 14 Tagen (50km je Tag) hinter uns zu bringen.
Ausgeruht begann der 2. Tag mit einem ordentlichen Frühstück, um anschließend das Camp abzubauen und den Lake Laberge in Angriff zu nehmen. Berühmt und berüchtigt für sein schnell aufziehende Winde und hohe Wellen hielten auch wir uns max 200 m vom Ufer entfernt, um jederzeit schnell das Wasser verlassen zu können… Es sind bereits einige Kanufahrer im See ertrunken, weil sie genau das unterlassen haben! Gleichzeitig sorgte die fehlende Strömung für eine Höchstgeschwindigkeit von max. 5km/h. Nach 32 Km bzw 9 Std im Kanu war ein schöner Strand in Sicht und die Kräfte weitgehend erschöpft. Ein traumhafter Blick und eine aus Treibholz gebaute Bank entlohnten jedoch für den anstrengenden Tag. Vorteil am See das Treibholz ist herrlich trocken und in mehr als ausreichender Menge vorhanden.
Wir müssen uns erst noch daran gewöhnen, das es quasi Tag und Nacht hell ist. Am 21. Juni ist Sommersonnenwende und so genießen wir rund 19 Std Sonnenschein am Tag, den ganzen Trip über. Und so steht die Sonne bereits steil am Himmel, als wir Müsli mit Milchpulver und frischem Obst als Frühstück an Tag 3 zu uns nehmen. Noch 25km See liegen vor uns, dann genießen wir endlich wieder die komfortable Strömung des ingesamt 3185 km langen Yukons (heißt treffender Weise so viel wie: “Großer Fluss”).
Zwischen 5 und 10 km/h bringt uns der Strom ab Reisekilometer 85 wieder ganz nebenbei vorran. Nach 40 km Tageskilometern wird inzwischen eingespielt das Camp eingerichtet. Christian kümmert sich um das Kanu, Zelt und das Ein und Ausladen, während ich für Feuer und Essen zuständig bin. Abwechslungsreich sollte es sein und so stehen neben selbstgekochten Sossen (in Zipper-bags) mit vers. Nudeln auch Steaks, Suppen (aufgewertet mit Salami, Karotte, Zwiebel,Tomate) und Konservengerichte auf dem Speiseplan.
Das Paddeln an Tag 4 beginnt wie fast immer rund 2 std nach dem Aufstehen. Ein vorbereitetes Frühstück (Nudeln und Sosse vom Vorabend in Tortilla Wraps mit Salat und Zwiebel) und zügiges Arbeiten kann diesen Vorgang auch mal auf 1 Std beschleunigen, wenn es denn sein muss. Nach 3 Std gemütlichen paddelns erreichen wir das Dampfschiff Evelyn, das 1912 an Land gezogen wurde und seitdem nie wieder bewegt wurde. Sie ist neben den in Whitehorse und Dawson City aufwendig restaurierten Schiffen eins der letzten seiner Art. Dem eigenen Verfall überlassen sind die Spuren des Goldrausches hier deutlich zu bestaunen, im Gegensatz zu so manch eingefallener Cabin, an die nur noch einige Bretter im Wald erinnern.
Als nicht so krönenden Abschluss sahen wir nicht nur gar nichts von dem abgesoffenen Dampfschiff “Klondike”, sondern wir errichten auch in Ermangelung einer Alternative unser Lager in einem Mosquito-Puff. Trotz kräftigen qualmendem Feuer wollten sich die Plagegeister nicht so recht davon überzeugen lassen zu verschwinden. Wir genemigen uns einigen Whiskey und damit war diese Problem auch gelöst. Zumindest temporär.
Tag 5 begann nämlich damit, das uns die kleine fliegenden “Beschleuniger” davon überzeugten ohne Frühstück überstürzt unser Camp zu verlassen, um auf einer leicht windigen Sandbank (das mögen die Blutsauger auch gar nicht!) unser Frühstück einzunehmen. Wir grüßen einen einsamen Kanufahrer (namens Jürgen, wie wir aber erst später erfahren sollten).
Die Suche nach einem passenden Platz zum Campen wir immer schwieriger. Haben sich doch einige Wochen zuvor gewaltige Eismassen den Fluss herunter geschoben und die Ufer streckenweise total zerstört bzw. verwüstet. Und so sind die auf unserer Karte eingezeichneten “Camps” öfters einfach komplett weggerissen worden. Der Zufall will es aber, das wir später am Abend gutgelaunt bei Hauptschullehrer Jürgen im Camp ankommen und uns angeregt über die deutsche Jugendkultur unterhalten.
Auch hören wir hier zum ersten mal von den Vielfraßen (engl.:”Wolverine”) gegen die wohl Meister Pelz ein mehr als angenehmer Besucher im Lager ist. Denn auch gestandene Mannsbilder die Bären zum Nachtisch durchs eigene Camp jagen, bekommen große Augen, wenn diese Waldbewohner zur Sprache kommen. Die auch “Bärenmarder” genannten etwa hundegroßen Raubtiere jagen auch schon mal Rentiere oder Bären, wenn es denn sein muss. Auch andere Geschichten diverser Begenungen der wilden Art, gibt der mit bereits 4 absolvierten Flussfahrten (eine auf einem selbstgebauten Floss) recht Yukon-Erfahrene Karlsruher zum Besten.
Wir starten an Tag Nr. 6 in herrlichem Sonnenschein. Erfreuliches Ziel war der Coalmine Campground in dem 200 Seelen-Nest Carmacks. Versprach er uns doch eine heiße Dusche, ein nicht selbstgekochtes Essen und
die Möglichkeit die Wäsche zu waschen. Damit wir dort nicht allzu übermütig einlaufen würden, verfolgte uns den halben Nachmittag ein Gewitter, was uns kurz vor dem Campingplatz dann noch mit einem Hagelschauer einholte.
Schließlich war alles halb so wild, aber paddeln macht ja bei Sonnenschein bekanntlich mehr Spaß als bei Nieselregen und 12 Grad.
Auf dem Zeltplatz erwarteten uns bereits mehrere Deutsche, die auch mehr oder wenig individuell den Yukon bereisten. Auch Tobi aus Bad Oeynhausen trafen wir dort. Er war mit einem Faltkajak unterwegs und beklagte sich ein wenig darüber, das für ihn ein Anlanden selten mit trockenen Füssen vonstatten ging. Den gleichermaßen wie der Autor dieser Seite von “Oliver Kalkofe”-Begeisterteten sollte ich später einen Tag vor seiner Abreise in Whitehorse wiedertreffen, wo ein gemeinsamer Fan-Abend in hoffentlich nicht zu ferner Zukunft beschlossen wurde. Tobi´s Webseite
Tag 7 wurde Vormittags dazu genutzt, im einzigen General Store in Carmacks die Vorräte so weit es notwendig war, wieder mit Frischem aufzustocken.
Als gegen Mittag das Lager abgebaut und das Kanu beladen ist, beginnt bereits ein recht heftiger Nieselregen. Nach 1km direkt auf der Höhe von Carmacks beschließe ich dann doch noch ein Postkarte einzuwerfen und wir landen an. Der heftiger werdende Regen lässt uns dann erstmal am Ufer campieren…
Jürgen hat inzwischen auch seinen Weg nach Carmacks gefunden und begrüßt uns überraschender Weise in unserem feuchten Lager beim Tagebuchschreiben. Auf seine Anregen hin verbringen wir den Rest des Tages bei einem zünftigen Abendessen und einigen Bieren… Das musste echt mal wieder sein. Prost!
Tag 8 lässt wenigstens wieder die Hoffnung auf Sonnenschein zu. Die Nacht wurde auf einem Spielplatz am Dorfrand verbracht. Auch Jürgen hatte dort ein nettes Camp im Dickicht So paddelten wir bei bewölktem Wetter und in Regenjacken verpackt den sagenumwogenen “Five Finger Rapids” entgegen. Diese Stromschnellen wurden allerdings vor einigen Jahren durch die Sprengung eines “Fingers” nochmals entschäft, so das sie für uns trotz recht hohem Wasserstand mühelos passierbar waren. Trotzdem erzählt man sich auch hier von Kanuten die Austüstung und Boot verloren haben.
Etwas später passierten wir noch die “Rink-Rapids”, die auf der ganz rechten Seite allerdings problemlos passiert werden können. Die anstrengende Paddelei wird mit einem schönen Camp in einer recht gut erhaltener Cabin belohnt.
Die Moose-Spuren und ein niedergetrampeltes “Tarp” (unsere blaue monster Allzweckfolie) zeugen von nächtlichem Besuch. Auch lassen uns die Berichte das so ein Elch schon mal mitten durchs Zelt läuft, wenn es denn im Weg steht, inzwischen darauf achten, das wir abseits der tierischen Trampelpfade das Zelt aufbauen. Abendlicher Nieselregen kümmert uns wenig, da wir heute unsere Innenzelt in der Cabin aufgebaut haben und somit ausnahmsweise mal so gut wie Bären/Moose UND Mosquito sicher schlafen konnen. Herrlich!
An Tag 9 verkündet uns das jeden Abend auf Höhe der Wasserkante in das Ufer gesteckte Stöckchen bereits das der Wasserstand sinkt. Ein späteres Campieren auf den Sandbänken wäre sonst nicht möglich gewesen. An einigen Tage sinkt der Pegel um gut 20cm. Außerdem bestaunen wir heute noch das immernoch bewohnte Dorfchen Minto. Einige Einwohner, eine Fähre im scheinbaren Nirgendwo die eine naheliegende Kohlemine versorgt und ein sehr zutraulich Fuchs sind neben einem Airfield die einzigen Highlights.
Für Tag 10 stehen 100km auf dem Programm und so versuchen wir nicht allzu spät aus den Federn zu kommen. Auch das sich über die vergangene Woche hinziehende erfolglose Angeln stellen wir heute ein. Mit einem Ast einem Schwimmer und Blinker sind wir aber auch eher stümperhaft ausgerüstet. Ganz zu schweigen von unserem Elan, der irgendwo zwischen einer überfahrenen Kaulquappe und ner Tütensuppe zu finden war, haben wir das Stöckchen doch nur einfach ans Kanu bebunden und auf das Beste gehofft. Am frühen Nachmittag erreichten wir Fort Selkirk. Dieser frühe Handelsposten und Treffpunkt mit den First Nations sollte sogar mal Haupststadt des Yukon werden. Der letzte ständige Bewohner dieses Dorfes verstarb vor einigen Jahren aber die First Nations bewohnen dieses Dorf im Sommer und kümmern sich um den erhalt der Häuser. Trotz der vielen Tageskilometer plagt uns heute abend ein wenig die Langeweile und so wird mit “Vier gewinnt” und “Tic Tac Toe” im Waldboden die Zeit totgeschlagen.
——————————–Tag 11 folgte dem Motto “Zeittotschlagen” in wesentlich entspannterer Weise. Heute war bummeln angesagt. Gegen 1 Uhr Nachmittags wanderte das Gerödel ins Boot und dann hieß es einfach mal abwarten und gar nix tun. Während der 7 Std auf dem Wasser wurde neben einem ausgiebigem Sonnenbad unter anderem “Schiffe versenken” gespielt. Anfängliche Bedenken ob das der richtige Ort dafür wäre, wurden als “Papperlapapp” abgetan. Nach 42km und nur einige Paddelschlägen um nicht auf einen duseligen Felsen zu brummen, wurde unser erste Camp auf einer Sandbank errichtet und die Mosquito freie Zone in vollen Zügen genossen.
Tag 12 und 13 wurden wie sonst auch zwischen 50 und 60 km bewältigt und kurz vor Ende der Reise das Fluss-Delta des White Rivers bestaunt. Dazu wurde angelegt und ein naher Berg hochgekraxelt. Mal wieder richtig Füsse bewegen tat ganz gut. Christians Kamera verkraftete den Höhenunterschied wohl nicht so gut und verweigerte ab sofort den Dienst. Weiteres Highlight des Tages Nr. 13: Unsere erster Schwarzbär! Live und direkt wie so manch anderer behaupten würde. Auf unsere Beschimpfungen reagierte der Behaarte allerdings nur widerwillig. Es interessierte ihn einfach nicht ob wir paddelnt, gröhlend oder sonst wie an ihm vorbeizogen.
Nach einer weiteren Nacht auf einer ziemlich kleinen Sandbank war das Tagesziel Nr. 14 Dawson City. Die Hauptstadt des Goldrausches anfang des letzten Jahrhunderts. Zu Hochzeiten zählte der Yukon über 100.000 Einwohner. Auch die Dampfschifffahrt auf dem Yukon hatte zwischen 1900 und 1925 ihre Hochzeit. Mit rund 2 Kubikmetern Holz pro Stunde verbrannten bis zu 250 “Steamer” enorme Mengen. Auch heute sind die Überreste dieser “Woodyards” (die das Brennholz für die Dampfer bereithielten) noch zu erkennen. Bereits seit 1866 wurde im Yukon wurde eifrig gearbeitet. Versuchte man doch damals eine Telegraphenleitung über Alaska und Russland nach Europa zu legen. Teile dieser Bemühungen sind noch heute zu bestaunen. Doch bereits 1867 gelang es eine Leitung durch den Atlantik ins alte Europa zu legen. Trotzdem dauerte es ein Jahr bis die Aufforderung zur Einstellung der Arbeiten die entlegenen Gebiete erreichte. Spätestens Ende der 1930er Jahre wurde der Norden Yukons und Alaska mit dem Bau des Alaska Highways erschlossen um einen Einmarsch Japans im Rahmen des 2. Weltkrieges zuvorzukommen.
Ein Hauch von Zivilisation
Dawson City. Einst Hauptstadt des Yukons wird dort noch heute Bergbau betrieben wie niemals zuvor. Suchten doch die Goldschürfer vergangener Tage lediglich nach Fein-Gold in den oberen Erdschichten, wird heute jeder Meter Boden umgedreht in dem auch nur annähernd Gold sein könnte. Auch Kohle, Silber und Erze gehören zu den Bodenschätzen die hier verfügbar sind.
Dampster Highway
Der Dampster Highway führt im wesentlichen von Dawson City in die nördliche First Nations Metropole Inuvik. Die rund 800 km Schotterpiste sind sowohl berühmt als auch berüchtigt. Ein reduzierter Reifendruck, eine von Steinschlägen übersehte Windschutzscheibe und rostende Radkästen sind eindeutige Indizien das hier jemand öfters Richtung Norden unterwegs ist. Einem glücklichen Umstand haben Christian und ich es zu verdanken das wir von Igor “The Gipsy” hörten.
Fragten wir doch in der Tourist Information ob jemand das kommende Wochenende plante den Dampster Hwy hochzufahren. Igor hauptberuflich Fotograph nahm sich sogleich unserer an und verschaffte uns sowohl einen kostenlosen Platz auf dem Tombstone Campground als auch einen fast unbezahlbaren Einblick in die Umgebung des südlichen Dampster´s. Seit rund 7 Jahren erforscht der gebürtige Slowene hier jedes Lebewesen und weiß ganz genau wann wo welche Tier anzutreffen sind. Gleichzeitig fanden an diesem Wochenende die “Botanic Days” im Tombstone Valley statt. Es gab geführte “Hikes” und Prof. Bruce Benett konnte mit seiner charmanten Art sogar Nicht-Botaniker für die Pflanzenkunde begeistern. Ein weiterer Begleiter fand sich auf dem Tombstone Campground in Bastian. Hatte er sich doch vorgenommen den !!Kontinent!! Amerika, beginnend in Alaska bis Südamerika mit dem Fahrrad zu erkunden.(Link zur Webseite folgt sobald diese Online ist Er teilte unser Begeistung für Wildtiere und die tundraartige Landschaft.
Wer auch immer Dawson erleben will, fragt nach “Igor”. Im West River Restaurant ist er recht oft anzutreffen. Und für´s Spritgeld geht es auf zu einer faszinierenden Reise in den Yukon. Einblicke in seine mehr als passionierte Arbeit gibts auf www. igorgipsy.com. He is the man to meet in Dawson City!! Trust me!!
Die Bilder für den Dampster Highway, die ohne Mr. Gipsy nicht zustande gekommen wäre, findet ihr hier.
Eine Packliste für unseren Kanutrip gibts hier auch bald später dann … Echt jetzt…
Mein Fazit: Schönes Ding!!