10 Sep
Hi everybody, Wie ihr lesen koennt haben es Waldi und sein Begleiter Dr. Konopsen geschafft und sind nicht nur heile in Schottland angekommen, sondern waren hier auch schon eine ganze Weile unterwegs.
Nach dem wir an 1. Tag in Edinburgh gelandet sind, haben wir uns den ersten Abend in ein Hostel einquartiert und sind danach mit John einem 65jaehrigen Wasseringeneur aus Nevada erstmal einen trinken gegangen. Dort erfuhren wir von dem aufgeschlossenen Professor das er unter anderem Gras von den USA nach England schmuggeln wollte. Seinen Plan und damit die 3 Joints aber musste er noch vor Abreise bzw vor der Personenkontrolle in den USA aufgeben. Wer haette das gedacht?!
Bevor uns die Wanderstiefel durch das Land tragen sollten, mussten jedoch erstmal die Busverbindungen hier im Land zeigen was sie konnten. Das funktioniert hervorragend wie wir am 2. Tag herausfanden. Es ging mit dem Ueberland-Bus und WiFi in selbigem !! ueber Glasgow nach Fort William, das den Ausgangspunkt des “Grand Glen Ways” markiert. Doch bevor wir uns gen Norden aufmachten bestiegen wir den Ben Nevis. Ein gescheiter Huegel (1344m und man startet auf Meereshoehe), doch leider war der Gipfel bei unserer Ankunft in Wolken gehüllt. Kaum waren wir nach gut 6,5 std wieder auf dem Zeltplatz konnten wir natuerlich freie Sicht auf den Gipfel geniessen!! Wie das halt immer so ist. Was wir bis zum 3. Tag hier allerdings schon gelernt hatten war, das das Wetter hier schneller wechselt als andere Leute ihre Meinung.
Kurzum es regnet eigentlich immer so irgendwie ein bisschen. Wenn man Glueck hat auch mal eine handvoll Stunden gar nicht… Aber so weit sollte man sich von seiner Regenjacke nicht entfernen…
Tag 4 begann mit einem Einkaufsstop in Fort William und danach gings ab auf die gut 120km lange zumeist geschotterte Piste gen Norden. Der Caledonian Canal macht hier ganz am Anfang seinem Namen alle Ehre. Ein recht langweiliger Weg bahnt sich entlang des Kanals, ohne fuer weitere Heiterkeitsausbrueche zu sorgen. Doch wir machen trotz des Dauerregens gut Kilometer und bauen spaeter am Abend unser Zelt auf einem mehr als spaerlich besuchten Campingplatz irgendwo abseits der Zivilisation auf. Auch zum Ausspannen wechseln sich Sonnenschein, dichte Wolkendecken, Nieselregen und Starkwasser von oben ab… 2 Bier die der Zeltplatzbesitzer aus seinem Privatfundus verkauft erhellen die Stimmung, den nauch der erste Liter Whiskey geht an diesem Abend zur Neige.
Der Weg an Tag 4 wird schon interessanter. Wir nehmen Loch Lochy in Angriff und der teilweise recht schmale Pfad fuehrt durch von Moos ueberdecktes Unterholz, Nadelwaelder und anderes uriges Gelaende. Nach rund 23 Kilometern kehren wir im Grand Glen Hostel ein und geniessen eine heisse Dusche. P.S. Weder Bier noch Whiskey irgendwo erhaeltlich. Spaeter findet sich dann noch ein Computer auf dem ich diese Zeilen hier geschrieben habe…
In diesem Sinne gibts hier bald mehr zu lesen sobald wir es erlebt haben und was es mit dem Gummistiefelbaum auf sich hat…