Archiv ‘Canada 2009’ Kategorie

Grüß euch,

Ja die Suche nach Sonne und ein bisschen Meer hat mich inzwischen nach Vancouver Island getrieben. Ich war in Victoria (der Hauptstadt der Province British Columbia) und bin gerade in diesem Augenblick in Tofino etwa 300 nördlich an der Westküste Vancouver Islands.

victoria1

Heute Vormittag war ich mir schon ordentlich alte “Red Cedar´s” anschauen, die teilweise erst lächerliche 800 Jahre auf dem Buckel haben und heut nachmittag gehts zum Wellensurfen. Mal sehen was das wird…

Ach die Bilder des Skylinetrails haben die Auslese auch passiert. Viel Spaß damit…

Ansonsten ist für das Wochenende noch ein Segeltörn geplant und danach mal sehen.

Bis die Tage…

Vancouver olé

Das Wandern ist des Waldi´s Lust… Zumindest Bus-Wandern. Seit ich Whitehorse verlassen habe, bin ich nämlich im Greyhound quer durch den Süd-Westens Kanadas´s unterwegs. Es ging von Whitehorse über Dawsons Creek nach Edminton, wo ich dann 2 Tage Verschnaufpause gemacht habe. Das Nachtleben war dann nicht so ergiebig, das ich alsbald nach Jasper in die Rockies aufgebrochen bin. Ziel in Jasper war der Skyline Trial. Gesagt, Getan. Und so wurde also dieser Kurz-Trip organisiert und bereits wenige Stunden nach Aufbruch stellte sich ein gemütlicher Nieselregen ein, der im Verlauf meines Aufenthalts in Jasper höchstens mal durch einen Schneeregen abgelöst wurde.

Das ist definitv kein Wetter zum Eierlegen...

Das ist definitv kein Wetter zum Eierlegen...

Nach 3 Tagen und rund 50km inkl. 1400 Höhenmeter war dann alles durchnäßt und die versprochene Aussicht nicht zu sehen gewesen… Etwas unterkühlt beschloss ich dann keinen Tag länger zu bleiben und mit dem Greyhound direkt nach Vancouver zu gondeln. Hier bin ich nun und zu sehen gibts hier bestimmt auch genug. Mehr zu sehen gibts auch in der Galerie: Die Dampster Highway Bilder haben es auch auf den Server geschafft.

vancouver1

Endlich Sonne...

Bis die Tage, verehrte Kundschaft…

Details zum Yukon

Sooo,

Tatsächlich ist es mir auf meiner nervenaufreibenden Reise nach Edmonton gelungen fast alles über den Yukon zu bearbeiten was es zu bearbeiten gibt. Der Greyhoundbus versagte den Dienst was eine Weiterfahrt in Taxi-Van´s bedeutete und mein “All you can drive” Ticket war erst nach rund 24 Std im Bus überhaupt beschaffbar. Die Dampster Highway Bilder sind noch “in progress” aber der Kanubericht ist fertig und mich freut das jedenfalls. Auch die Galerien (Whitehorse-Carmacks & Carmacks Dawson City)zur Kanutour werden schon mal hochgeladen. Kleinste Änderungen folgen vll…

Diese und andere Bereichte findet ihr übrigens in dem Menüpunkt “Details.

Grüße aus Edmonton

Der Goldrausch zum Greifen nah…

Guten Tag liebe Gemeinde,

Wie ihr bereits an den sich haeufenden Rechtschreibfehlern sehen könnt ist die Zeit um mein Online-Tagebuch zu fuehren so knapp wie nie…

Die letzten zwei Wochen habe ich wie bereits angedroht auf und neben dem Yukon River mit Christian verbracht. Einen genaueren Bericht was so alles passiert ist, wird sicherlich auch noch folgen ganz zu schweigen von den Bildern die sich bereits bis unter die Zeltdecke stapeln.

yukon2

Soviel sei aber schon verraten, es war ein super Trip durch eine faszinierende Landschaft. Auch diversen Waldbewohnern sind wir begegnet, Meister Pelz gehoert ja fast schon zum Programm, wobei unser persönliches Highlight ein Wolf war.  Die naechsten Tage werde ich in Dawson City verbringen und in 5 Tagen nach Whitehorse zurueck fliegen. Dort gibts dann hoffentlich genug Zeit um ausfuehrlich zu berichten.

Geniesst den Sommer, ich tu das hier auch…

Nachtrag:

Die Bilder aus dem Algonquin Park (Besuch No 2) sind online. Und auch ein paar Schnappschüsse von meinem Wochenende in Südontario (Victoria Race Day) sind hinzugekommen (Port Dover/RowanLake Simcoe)

Im Land der Baeren Teil 1

Hallo zurueck,

Ja ich habe meine erste Woche Probewildniss ganz gut hinter mich gebracht. War ich doch mit meinem Japaner im Algonquin Park um eine Woche lang mit Kanu und Zelt die dortige Wildniss zu erkunden. Da ich einen absoluten Neuling in Sachen Camping & Kanufahren dabei hatte, brachten wir die ersten 2 Tage im wesentlichen damit zu mein Wissen in Hideaki’s Kopf zu bekommen. Das funktionierte auch besser als gedacht und der Rest der Woche waren wir ein eingespieltes Team in Sachen Lager aufschlagen, Portages meistern oder Paddeln fuer fortgeschrittene. Mit dem Wetter hatten wir auch unverschaemtes Glueck. War doch lediglich der unser 1. Tag von leichtem Nieselregen begleitet. Ansonsten freuten wir uns ueber Sonnenschein, 23 Grad und sternenklare Naechte mit Vollmond. Und so hatte das Schicksal nach einem rundum gelungenen Trip beschlossen uns die Heimfahrt ein wenig umzugestalten. Alles Equipment gerade ins Auto geladen und den Park Richtung Kanuverleiher verlassen bemerkte ich doch das die Kuehlwasseranzeige einen neuen Hoechstwert in mein Amaturenbrett brannte. Nach kurzer Zeit war klar: Kopfdichtung im Eimer, Abgase im Kuehlwassersystem, Rueckfahrt auf eigenen Raedern unmoeglich. Nach gut einer Stunde telefonierens liessen wir das Auto im nahen Staedtchen Barrys Bay stehen, wo es dann irgendwann vom Mietwagenverleiher abgeholt wird. Oder auch net mir egal. Ich errinnerte mich gluecklicherweise an Peter der nur etwa 50 entfernt wohnt und nach einem Anruf war klar, das er uns eine Unterkunft bis Sonntag zu Verfuegung stellt. Sonntag war naemlich einer der wenigen Tage an denen der Greyhound Bus das Staedtchen Maynooth passiert.

So waren Hide und ich zum Relaxen gezwungen, konnten wir doch nichts tun ausser auszuspannen und am Samstag Abend auf dem “Black Fly Dance” ein paar kuehle Bierchen zu schluerfen. Da mein Flieger in den Yukon allerdings bereits am Dienstag Abend Toronto verlaesst, mussten die restlichen Vorbereitungen nun also in der halben Zeit abgewickelt werden. Druck, Drall & Geschwindigkeit sag ich nur…

Soviel zum Stand der Dinge… Ich geh jetzt packen und noch ein wenig einkaufen und morgen gehts dann los. Beim Reisen wird einem wenigstens nie langweilig. Ich melde mich wieder wenn, ja wenn… ich weiss auch noch nicht genau … :-) Habe naemlich mein Netbook kabel bei Peter vergessen und bekomme das fruestens nach dem Yukon Trip wieder. Deswegen kann ich auch noch nicht mit Fotos oder anderem brandneuen Bildmaterial angeben.

Servus

Wilder wird´s

Sooo liebe Kinder,

Es wird ernst. Die Pläne stehen und die ersten Anzahlungen sind auch schon gemacht. Am Montag 1. Juni werde ich Toronto verlassen um mit Unterstützung aus Japan erneut zum Algonquinpark aufzubrechen. Diesmal werden wir den Park allerdings an anderer Stelle erkunden und das auch nicht zu Fuß, sondern mit dem Kanu.

Algonquin Bound Outfitters machte uns kurzfristig ein Angebot das wir nicht ablehnen konnten ;-) Da Hideaki über keinerlei Ausrüstung verfügt und für 5 Tage der Kauf der selben doch recht unsinnig wäre, nehmen wir nun quasi ein “All Inclusive” Angebot in Anspruch. Für rund 200 Euro sind wir mit allem versorgt was wir brauchen. Ich erwarte mich dann am 6. Juni zurück in Toronto um mich auf eine größeres Abenteuer vorzubereiten. Es geht in den Yukon.

Endlich unendliche Weiten und ich allein im Kanu… Allein? Nein nicht ganz. Hab ich doch kurzerhand Christian im W&T Forum kennengelernt und der konnte sich ebenfalls für einen solchen Trip begeistern. Binnen weniger Tage stand die Entscheidung dann fest, die Flüge nach Whitehorse sind gebucht und ab dem 10. Juni sind wir mittem im Nirgendwo und den Bären ganz nah…

Damit sind wenigstens die nächsten 3 Wochen geplant… Ein paar Links hab ich noch, damit man sich mal ein Bild machen kann, was wir so vorhaben bzw. was mich inspiriert hat:

Reisebericht über den Yukon

Spannend geschrieben!

Und meine eigentliche Inspirationsquelle:

Kanutour auf dem Yukon

Soviel für Heute. Ein paar Bilder vom Rennwochenden sind schon online, der Rest kommt mit der Zeit, nur davon hab im Moment so gut wie keine, angesichts der zu planenden Reisen…

Grüße aus dem (bald weiten) Westen

Mehr Power!!

Gegrüßt sei die werte Leserschaft,

Ich habe gerade ein langes, anstrengendes, aber auch lustiges und ereignissreiches “Victoria Day” Wochenende hinter mir. Denn erneut leierte ich dem indischen “Wolle Auto mieten??”-Mann einen fahrbahren Untersatz aus den Rippen und machte mich auf den Weg nach Cayuga (1 1/2 std süd-östlich von Toronto) zum Toronto Motorsport Park. Am Freitag morgen gestartet blieb genügend Zeit vor dem lärmenden Tagen noch ein wenig Ruhe in Port Dover und Port Rowan am Lake Erie zu genießen.

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Ein kleiner Roadtrip in dieser schönen Gegend lohnt jedenfalls allemal. Doch kommen wir zu mehr PS, mehr Chrom, mehr Flammen, viel Lärm und vor allem heißen Karosserien… Und ich rede nicht von Frauen… ;-)

Die ersten Bilder sind online!!!!

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Da ich am Freitag sehr zeitig an der Rennstrecke eintraf, ergab es sich das ich aus Versehen nicht im für Besucher bestimmten Camping-Bereich (Umgangsprachlich dort “Zoo” genannt) gelandet bin, sondern mich mitten im Fahrerlager wiederfand. Und so traf es sich das ich bereits am Freitag Abend mit “Grumpy Pete” und seinen beiden Cousin´s (die sein Mechaniker-Team darstellten) am Lagerfeuer gemütlich Bierchen zischte und über Nos, Turbo´s und Kompressoren fachsimpeln konnte.

Grumpy Pete`s Mechanical Crew

Den Samstag und Sonntag von morgens 11 bis  Abends 11 Uhr sorgten jedenfalls diverse Rennklassen von “Jr. Dragster” über “Can- AM Stock” und “Quick 32″ bis zu Jet Funny Cars für pausenlose Action auf dem Dragstrip. Extra Bonus: Man konnte als Zuschauer ganz regulär auf gut 3.5m an die startenden Fahrzeuge ran… Und auch die für die Jet Cars gab es im sonst so sicherheitswahnsinnigen Kanada keine Sonderregelung. Im Klartext: Nach 3 Std in der ersten Reihe fällt einem erstmal nicht auf das man den Gehörschutz noch auf dem Kopf hat und man sieht aus wie nen Rennfahrer aus den 50-igern mit jede Menge Dreck im Gesicht.

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Weiterhin hab ich so dich am Geschehen gelernt das die Abgase all dieser leicht übermotorisierten Mittelklassewagen anders riechen. Das nicht alle Rennklassen den selben Sprit fahren war mir klar, neu für mich war aber, das die meisten Teams dem Sprit Aromastoffe hinzufügen, damit nicht alles (Trailer, Klamotten, Auto selbst, etc) nach Sprit stinkt. Und so startete die ein oder andere Mühle und hinterließ neben dem Geruch von verbranntem Gummi auch noch ein sanfte Brise Erdbeer, Banane oder Nuss…

Abschließend sei erwähnt das ich rund 350 Bilder und 2 Dutzend Videos gemacht habe und es noch ein paar Tage dauert wird, das Material zu sichten, aufzuarbeiten und online zu stellen. Falls das schon passiert ist findet ihr genau an dieser Stelle hier einen Link zu entsprechenden Seite…

Die ersten Bilder sind online!!!!

Am Sonntag Abend hab ich dann Cayuga in Richtung Teilzeitheimat verlassen und freute mich auf ein Dusche und ein richtiges Bett. Allerdings gesellten sich da noch 2 Probleme zu mir…

1.  Ich kann seit Freitag keine SMS mehr ins heimatliche E-Plus Netz schicken kann (können schon; muss sie auch bezahlen, aber sie kommen net an) worunter natürlich besonders meine Freundin und Lieblingsblondine zu leiden hat,,,

2.das mein Mietwagen die gesammte Heimfahrt nach links zog. Gut, alter Dodge Neon eben. Äh falsch gedacht…

Auf meinem Auto würde ich Nie sitzen... ;-)

Also ich am Montag (der eigentliche Feiertag) nämlich nach dem Ausschlafen Hideaki abholen wollte, um mit ihm einen kleinen Roadtrip zum Lake Simcoe zu machen, entdeckte ich zu meiner Freude das der linke Vorderreifen der Felge den Weg zum Asphalt frei gemacht hatte. Richtig: Platt! Notrad drauf, zur Tanke, Luft in den schlaffen Sack und wieder auf die Karre damit. Mit ein wenig Verspätung konnten wir so doch noch wie geplant durch die Gegend gondeln.

hidelksimcoe

In guter alter indischer Gebrauchtwagen-Verleih Manier hab ich natürlich den halb Platten Reifen (Ursache der Inkontinenz immernoch unbekannt) Minuten vor der Rückgabe noch mal ordentlich vollgedampft und dann nix wie weg sobald der Käse bezahlt war… Hui gerade noch mal gut gegangen…

Erwähnte ich schon, das ich beim letzten Mal auch erst hinterher und auf mein Fragen hin gesagt bekommen habe, das was mit der Motorkontrollleucht nicht stimmt und das die immer angeht?? Deswegen würde es mich auch nicht wundern, wenn der mich dieses Mal auch wissentlich mit Hose auf Halbmast zum Toilettenhäuschen rausgeschupst hat… Da halt ich es einfach wie alle anderen Kanadier: Das ist mir alles Schnurz!

Soviel für heute von indischen Geschäftsgewohnheiten und bis zum nächsten Mal…

Adiö

Hallöchen Gemeinde,

dem aufmerksamen Leser ist bestimmt nicht entgangen, das bereits nach mehr (oder besser überhaupt irgendwelchen) Opel-Bilder gefragt wurde und nun möchte ich diesem Wunsch entsprechen, ergaben sich diese Woche doch gleich zwei Opel-Begegnungen…

Zur Einleitung sei erwähnt das Opel hier in Kanada (wenn überhaupt) unter dem Markennamen Saturn verkauft werden. Nicht sehr Zahlreich, was mit einen Grund ist weshalb ich erst jetzt damit rumkomme…

Opel Astra auf Nord-Amerikanisch: "Saturn Astra"

Saturn Astra von hinten...

Noch mehr Opel wollte dieser Fahrer verwirklichen. Hat er sich doch alle Embleme besorgt, die einen Omega von einem Cadillac Catera unterscheiden und fachgerecht montiert. Vervollständigt wurde das Paket mit einem Opel Kühlergrill sowie einem “Got Opel?” Aufkleber auf der Heck- und einem “Steinmetz-Tuning” Aukleber auf der Frontscheibe. Für Kanadier ein echter Ausländer also…

Cadillac Catera als Opel Omega getarnt...

Der Spoiler und die Heckleuchten verraten dich...

Ein Gefährt der ganz anderen Sorte begegnete mir in Downtown:

Knight XV von Conquest Vehicles

Der Knight XV von Conquest Vehicles in freier Wildbahn. Ein Multifuel-Monster (Benzin/Diesel/Bio-Sprit) mit gut 5,5 t Gewicht und etwas überdimensioniert für die Gefahren die einem in Toronto Downtown so normalerweise begegnen…

Ganz andere interessante Dinge fand ich die Tage im “Lonely Planet” Reiseführer für Deutschland. Werden da doch in den Top 5 Highlights in Hessen u.a. “Nächte in der Marburger Oberstadt” und “Paddeln auf der Lahn” empfohlen… Ich kann nur sagen: “Jawohl…!”

"Lonely Planet" über Hessen

Ansonten sei erwähnt das sich mein Aufenthalt in Toronto langsam dem Ende entgegen neigt und mich das Reisefieber wieder gepackt hat. Zum 31. Mai ist mein Appartment gekündigt und auch der Job wird an den Nagel gehangen. Genaue Pläne gibts noch nicht, aber der Yukon lockt doch sehr und auf dem Weg dorthin gibt es bestimmt einiges zu sehen und zu entdecken. Falls eine Entscheidung gefallen ist, seit ihr natürlich die Ersten die es erfahren.

Bis demnächst…

Life goes on

Servus und Hallo,

Ja kaum zu glauben, aber auch bei uns kehrt so langsam aber sicher der Frühling ein. Mit Blätter an den Bäumen ist noch Essig, aber es tut sich so langsam etwas und tagsüber lässt es sich schon manchmal im T-Shirt aushalten. Das ist immer die schlimmste Zeit für Kanadier, weil die Iglu´s wegschmelzen und die Obdachlosen-Zahlen so langsam aber sicher steigen. Nicht so ein Reißer, aber mir wurde glaubhaft versicht, das der ein oder andere US-Amerikaner sich ernsthaft um seine Nachbarn im Norden sorgen gemacht hat, wo sie denn den Sommer über wohnen so ganz ohne Iglu…

Desweiteren möchte ich heute ein paar Bilder aus meinem Alltag offenbaren:

Hier hat sich wie des öfteren Freitags die Achse des Bösen versammelt um ein paar Bier zu trinken:

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Aus der Kategorie “Nicht zu Glauben!” dieses nettes Bild. Hier wird in einer der Community-Zeitung (Kostenlose Tageszeitung) erklärt in welchem Teil der Greater Toronto Area (GTA) welcher Müll in welche Recycling-Tonne gehört! Nein das ist nicht überall gleich!! Und da sag nochmal einer Recycling wäre einfach…

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Hinzufügen sollte man vll das öffentliche Mülleimer eher selten sind wenn nicht sogar unbeliebt sind (z.b.nur 20% der Bushaltestellen besitzten einen Papierkorb) und wenn welche aufgestellt werden beschwert man sich in Zeitungen über den Aufstellungsort. Deswegen siehts es hier auch immer so ein bisschen aus wie in Spanien. Bilder werden nachgerecht. Doch genug von dem Müll.

Was ich neben Abfallologie so betreibe sieht man hier ganz nett:

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Dieses Zelt ist etwa 12×30 Meter und gehört schon zu unseren etwas größeren. Bei doppelter Größe ist dann das Maximum von “Absolute Tent&Service” erreicht. Und hier noch die Truppe die sich heute einen schönen Tag auf dem Land gemacht hat:

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Mittagspause auf nem Pick-Up…

Aber wenigstens gurken wir mit lässigen Gefährten durch die Landschaft… :-)

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Soweit das Neueste vom Neuen…

See y´a…

Kleiner Nachtrag weil heute erst bekommen… Darf ich vorstellen, der Rest der Firma:

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Wildes Ostern

Servus ihr mehr oder weniger talentierten Eiersucher,

erstmal danke für die so zahlreich auf allen Kanälen eingegangen Geburtstagsglückwünsche. Hat mich sehr gefreut, das ihr tatsächlich glaubt das man mit fast 30 immer noch gerne an seinen Geburtstag errinnert wird. Diese Tür wird bei passender Gelegenheit in die andere Richtung schwingen, jawohl!

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Da Lord Helmchen ja bereits fleißigst Pixelansammlung des Süd-Ost-West-Halb-Drei-Viertel-Asiatischen Teil der Welt auf seinem Blog unters Volk bringt, nutzt ich die Gelegenheit um mal ein wenig dagegen anzustinken. Der Wilde Waldi war diese Woche nämlich im Algonquin National Park. Klingt noch nicht so interessant, liest sich aber dafür auch nicht wie das Protokol des “1. Anonymen Alkoholiker Treffens”. Es war jedenfalls ein rundum sehr gelungens Wochenende fernab der Großstadt.

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Um die durchaus als üppigen Distanzen zu überbrücken, wurde flux ein Mietwagen organisiert, da ich nämlich erst auf den letzten Drücker von Mr. Schichteinteiler erfahren habe, das ich das langes Wochenende frei habe. Die Wahl viel dank zahlloser Möglichkeiten auf einen 15 Jahren alten Ford Escort mit zünftigen 318.000 km, abgefahren Winterreifen Slicks, eine Motorkontrollleuchte die 15 min nach Antritt der großen Fahrt aufleuchtete (und auch nicht mehr ausging) und anderen Annähmlichkeiten. Mit meinen Erfahrungen auf verlassenen Feldwegen und Autocrossrennstrecken was die Langlebigkeit so manchen fahrbaren Untersatzes angeht sowie dem Satz des kleinwüchsigen indisch-pakistanisch Autovermieters im Ohr: “Fahlen gud, Fahlen ser gud!! Schauen Motor laufen!”  trat ich dann also am Donnerstag Abend frohen Mutes die Reise gen Norden an.

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Kurz nach Ankunft erfuhr ich dann das alle anderen Hostels in der Umgebung gar nicht geöffnet hatten. Reservierungen sind aber auch was für Angst-Hasen… Am Freitag wurden dann fleißig Trails erkundet. Und so mal ganz alleine fernab jeglicher nerviger Artverwanden war schon sehr angenehm nach 2 Monaten in ner 5 Millionen Metropole.  Am Freitag Abend gesellte sich sogar ein Mitbewohner aus Frankreich zu mir ins Zimmer und trieb damit die Zahl der Hostelgäste aufs Wochenhoch: 2 Personen. Macht aber nix, weil in besagtem Hostel die einzige Dorfkneipe ihren Platz im Erdgeschoss gefunden hatte. Und nachdem sogar eine ortsbekannte Klimperkombo ihr lärmendes Unwesen angesagt hatte, gabs ja gar keine andere Möglichkeit als mit ein paar Bier und Livemusik (die sowieso im ganzen Haus deutlich zu hören war) sich den Abend zu verteiben. Bei der Gelegenheit lernten wir sogar ein paar Einheimische beim Billiard spielen kennen, die uns für den nächsten Abend zum Essen einluden.

Alexis und Waldi im Wildwasser

Am Samstag bin ich dann zusammen mit Alexis (Ja richtig Kinder; der andere Hostelbewohner) in die Wildnis gewackelt und siehe da wir haben sogar einen Elch zu Gesicht bekommen und konnten ein paar Bilder gemacht. Ganz so harmlos wie das hier klingt sind diese Begegnungen allerdings nicht immer, den ein angepisster Bulle von Elch kann einem ganz schön den Tag versauen, denn so nen Geweih eitert sehr schlecht wieder raus. Gleiches gilt für Bären.  Also hieß es aufpassen, denn 2 std Fussmarsch von der nächsten Straße entfernt muss man sich selber helfen, weil nämlich sonst keiner da ist.

Am Samstag Abend besuchten wir  Peter und ein paar seiner Kumpels in seinem zu 75% fertiggestellten Blockhaus. Die Türen waren noch Vorhänge und der Kühlschrank begehbar, das tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch.  Hinzugefügt werden sollte vll auch noch das einer der anwesenden nen “Därf-Schein” zum Dampfen hatte. Inkl Anbau und Besitz. Und so pfeifte sich der gute Mann, wie auch schon am Abend zuvor, selbstangebautes in Dübels rein wie andere Bier. Erwähnte ich schon das es sehr lustig war? Nicht nötig oder?

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Am Sonntag wurde dann noch ein weiterer Trail unter die Trekkingschuhe genommen bevor ich mir wieder mit den anderen Stümpern die Straße für die Heimfahrt teilen musste. Denn was Autofahren und Nachdenken angeht, weigert man sich doch hier stickt, es mal mit einer Symbiose zu versuchen und verfährt  lieber weiterhin nach dem Prinzip “Muselmann meets Schweinefleisch”. So hupt,bremst und wartet man sehr gerne auch wenn das nur selten Sinn macht. Nen bisschen wie ne Riesen-Fahrschule. Wer sich schon mal mit ner Horde 12-jähriger den Verkehrsübungsplatz geteilt hat, weiß wovon ich rede…

Zurück in der Großstadt wurde erstmal sehr schnell klar das die Geburtstagsfete wohl am Freitag nachgeholt wird da es hier immer die verschiedenen Schichtpläne unter einen Bierdeckel zu bringen gilt. Auch was das Thema Job angeht gibts nix zu beklagen. Läuft wie am Schnürchen…

Gehabt euch Wohl!

***Galerie die endlich den Namen der Seite rechfertigt***

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